Dienstag, 24.09.24

LUVRE47


LUVRE47

Wer LUVRE47 in die Schubladen Fußball- oder Graffitirapper stecken will, hat sich entweder in den letzten zwei Jahren nicht mehr mit ihm beschäftigt oder tut ihm großes Unrecht. Als Startschuss für seine musikalische Weiterentwicklung sieht der Künstler selbst den Song „KEIN BOCK“, den er anfangs - ohne das Engagement von PAULA HARTMANN - gar nicht veröffentlichen wollte. Klar ist, die Affinität zu den beiden Subkulturen betont er zwar hin und wieder, doch der Künstler LUVRE47 ist so viel mehr als nur das. Seine Vergangenheit will er gar nicht leugnen: „20 Jahre lang war Fußball mein Lebensmittelpunkt, bis die Musik kam“. Zuerst als aktiver Spieler, der es als Torwart bis in die A-Junioren-Bundesliga schaffte, später als Teil der aktiven Ultra- und Hooliganszene. Das Bedürfnis nach Zusammenhalt nennt er als Grund für die jahrelange Aktivität in der Szene. Er wollte nie ein Ultra-Rapper sein, die geschäftliche Zusammenarbeit mit Hertha BSC ist nun eine Herzensangelegenheit.