Samstag, 09.04.22
LIZ – SOLD OUT!
LIZ
Tagesaktueller Test(!) erforderlich – Teststation vor Ort bis 20:00 Uhr
LIZ – Lizzy auf Repeat Tour, verlegt vom ZOOM in DAS BETT - Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
„Für mich heißt Feminismus nicht nur, mich auszuziehen und zu
zeigen, dass ich Titten und Arsch habe, sondern zu sagen und zu
tun, was ich will. Warum darf ich als Frau nicht ‚Hurensohn‘ sagen?
Warum darf ich als Frau nicht die Packs verteilen? Warum wird da
ein Unterschied gemacht? Ich habe in meinem Leben schon Sachen
getan, über die manche Männer noch nicht mal nachgedacht
haben“, sagt LIZ – und man glaubt es ihr sofort.
Geboren wird sie 1998 im Frankfurter Ostend. Ihre Eltern trennen
sich früh, weshalb sie die ersten Jahre bei ihrer Mutter aufwächst –
und die Musik von ihr in die Wiege gelegt bekommt. „Andere
behaupten das, bei mir war es wirklich so“, erzählt LIZ. „Während
meiner Geburt liefen Songs von Moses Pelham, meine Mutter war
riesiger Fan von Azad und an meinem 12. Geburtstag hat sie mich
sitzen lassen.
„Ich habe nicht alles immer sofort verstanden, aber Rap hat mir
schon damals Selbstbewusstsein gegeben, weil ich gemerkt habe,
dass es Menschen gibt, denen es genauso geht wie mir.“ Denn LIZ‘
Kindheit und Jugend ist alles andere als einfach. Die Trennung der
Eltern immer im Hinterkopf, beginnt sie an Depressionen zu leiden
und landet schließlich in der Psychiatrie.
„Auch, wenn man das vielleicht nicht denken würde, war es eine
gute Zeit“, erinnert sich LIZ. „Ich habe eine Therapie gemacht und
viel über mich gelernt.“ Und doch überwirft sie sich nach ihrer
Entlassung mit der Mutter, zieht eine Zeit lang zu ihrem Vater und
lebt mit ihm in dessen viel zu kleiner Ein-Zimmer-Wohnung, ehe
schließlich eine Zeitlang die Straßen von Offenbach ihr neues
Zuhause werden. 2020 ́zieht es sie für erste professionelle
Aufnahmen in die Kung Fu Studios, die ihr zweites zu Hause werden
sollten. 2021 droht sie ihr erstes Mixtape mit dem Namen „Bleibe
Echt“: die Tracks der 23-jährigen sind rough und ungefiltert, asozial
und aggressiv, energiegeladen und ehrlich. Die Produktionen
stammen u.a. von den FNSHRS (Sido, Ufo361 & Shirin David), Lucry
(Apache207, Miami Yacine & Capital Bra), JK & Nexxus (KMN) und
Goldfinger (GRiNGO, AK AusserKontrolle & 6ix9ine).
Als LIZ mit dem Tape die Bildfläche betrat, kam das einem
„Für mich heißt Feminismus nicht nur, mich auszuziehen und zu
zeigen, dass ich Titten und Arsch habe, sondern zu sagen und zu
tun, was ich will. Warum darf ich als Frau nicht ‚Hurensohn‘ sagen?
Warum darf ich als Frau nicht die Packs verteilen? Warum wird da
ein Unterschied gemacht? Ich habe in meinem Leben schon Sachen
getan, über die manche Männer noch nicht mal nachgedacht
haben“, sagt LIZ – und man glaubt es ihr sofort.
Geboren wird sie 1998 im Frankfurter Ostend. Ihre Eltern trennen
sich früh, weshalb sie die ersten Jahre bei ihrer Mutter aufwächst –
und die Musik von ihr in die Wiege gelegt bekommt. „Andere
behaupten das, bei mir war es wirklich so“, erzählt LIZ. „Während
meiner Geburt liefen Songs von Moses Pelham, meine Mutter war
riesiger Fan von Azad und an meinem 12. Geburtstag hat sie mich
sitzen lassen.
„Ich habe nicht alles immer sofort verstanden, aber Rap hat mir
schon damals Selbstbewusstsein gegeben, weil ich gemerkt habe,
dass es Menschen gibt, denen es genauso geht wie mir.“ Denn LIZ‘
Kindheit und Jugend ist alles andere als einfach. Die Trennung der
Eltern immer im Hinterkopf, beginnt sie an Depressionen zu leiden
und landet schließlich in der Psychiatrie.
„Auch, wenn man das vielleicht nicht denken würde, war es eine
gute Zeit“, erinnert sich LIZ. „Ich habe eine Therapie gemacht und
viel über mich gelernt.“ Und doch überwirft sie sich nach ihrer
Entlassung mit der Mutter, zieht eine Zeit lang zu ihrem Vater und
lebt mit ihm in dessen viel zu kleiner Ein-Zimmer-Wohnung, ehe
schließlich eine Zeitlang die Straßen von Offenbach ihr neues
Zuhause werden. 2020 ́zieht es sie für erste professionelle
Aufnahmen in die Kung Fu Studios, die ihr zweites zu Hause werden
sollten. 2021 droht sie ihr erstes Mixtape mit dem Namen „Bleibe
Echt“: die Tracks der 23-jährigen sind rough und ungefiltert, asozial
und aggressiv, energiegeladen und ehrlich. Die Produktionen
stammen u.a. von den FNSHRS (Sido, Ufo361 & Shirin David), Lucry
(Apache207, Miami Yacine & Capital Bra), JK & Nexxus (KMN) und
Goldfinger (GRiNGO, AK AusserKontrolle & 6ix9ine).
Als LIZ mit dem Tape die Bildfläche betrat, kam das einem
anarchistischen Performance- Kunstwerk gleich, das alles andere als
gefällig war. LIZ und ihre Musik sind laut, unbequem, umgezügelt
und unzähmbar. Es brachte ihr das Prädikat „Deutschraps Rotstift“
ein, der alles rausstreicht und korrigiert, was in der Szene nicht
benötigt wird. Und die Leute liebten es. Es war eine perfekte
unperfekte Premiere einer Künstlerin, die kompromisslos sie selbst
ist und doch Raum für Entwicklung zulässt.
Ihr nun im Frühjahr 2022 erscheinendes Debütalbum „Mona Liza“ ist
der Beweis dafür. Und natürlich erscheint es im Winter. Das ist
immer noch Räubermusik, du weißt!